Das war der Tenor beim Podiumsgespräch im Rahmen der Projekttage der Pfarreiengemeinschaft Dietkirch zur Umweltenzyklika „Laudato si“ am 23. September in der Gemeindehalle Kutzenhausen.

Eine buntgemischte Teilnehmerzahl von 40 Interessierten ist der Einladung gefolgt der Nachhaltigkeit in Bezug auf unsere Nahrungsmittel in Pfarrei und Kommune auf den Zahn zu fühlen.

Die Podiumsgäste Johannes Enzler/ Bund Naturschutz, Janika Pondorf/ Fridays for Future und Andrea Kaufmann – Fichtner/ Umweltreferentin des Bistums Augsburg, stellten zunächst die Hintergründe ihres beruflichen und ehrenamtlichen Engagements für das „gemeinsame Haus“, unsere Erde dar. Im Laufe des Podiumsgespräches wurden vom rasanten Flächenverbrauch im Landkreis Augsburg über die Gefahr in der die Biodiversität ist bis zur schwierigen Situation der Bauern, viele Themen angesprochen.

Auch wurde klar, dass zwar eine Einzelperson kaum Klimakatastrophen mit ihrem Konsumverhalten lösen kann, jedoch dass wir uns alle bewegen müssen in Sachen Zukunft Mutter Erde. “Lebensmittel haben nicht den Stellenwert, der ihnen gebühren würde“, so Enzler. „Die Klimabelastung vieler Nahrungsmittel hat einen großen Klimarucksack zur Folge.“ Auch die Frage nach den kirchlichen Flächen der Pfarreien in der PG Dietkirch wurde gestellt. Dient die Verpachtung dem Schöpfungsauftrag, die Erde gut zu verwalten?

Fazit: Ein komplexes Thema, wo es gilt dass sowohl Einzelpersonen in ihrem Kaufverhalten wie auch der Handel in die Pflicht genommen werden müssen. Der Königsweg in Bezug auf Lebensmittel lautet saisonal, regional. möglichst ökologisch, das Tierwohl im Blick und die Veränderung von Essverhalten.

Claudia Possi
Gemeindereferentin